Dienstag, 8. März 2011

Wer sich fragt, warum es nichts mehr Seifiges gibt - es gibt, allerdings nichts, was ich würdig befunden hätte auf ein Foto zu kommen, weil ich eben meine schöne Seidenseife etwas zu früh aus der Form genommen habe und jetzt hat alles einen weißen Belag, der zwar nicht unbedingt schädlich ist, allerdings optisch doch etwas zu wünschen übrig läßt. Aus Fehlern wird man klug, sobald ich mal wieder einen freien Tag habe, gibts das nächste Seifchen. Alles in allem habe ich den Eindruck, daß Seifensieden doch etwas kostenintensiver als Spinnen ist. Zumindestens sagt das meine Wunschliste, die ich mir in einem Shop zusammengestellt habe.
Da nun mein Mann festgestellt hat, daß wir also beim Seife sieden nicht explodieren und die Küche danach sauberer ist als vorher, hat er jetzt vehement eine Rasierseife eingefordert. 3 Tage suchen und tüfteln und dank Regina ganz schnell die nötigsten Zutaten, braute ich dann vor einer Woche die Seife. Und seit gestern hat er sie tatsächlich in Verwendung, obwohl ich ihm heftigst davon abgeraten habe, sie sofort zu verwenden. Anscheinend hat er etwas dickere Haut als ich.
Fotos der Rasierseife gibts dann morgen.

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Über mich

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Die Idee Dinge des täglichen Gebrauchs selbst herzustellen hat mich immer schon fasziniert. Außerdem liegt es mir sehr am Herzen altes Wissen nicht verloren gehen zu lassen. Manchmal könnte man mich als Konsumverweigerin bezeichnen, allerdings bin ich den modernen Dingen durchaus nicht abgeneigt, ich habe nur etwas gegen die Wegwerfgesellschaft. Ich habe einen Hang zu alten Dingen, sei es nun Möbel, altes Geschirr, Klamotten. Bücher stehen in stetiger Konkurrenz mit meiner Spinnerei. So lese ich gerne Bücher über den asiatischen Raum, ab und zu Fantasy und sozialkritische Bücher und natürlich sammle ich Bücher über Spinnen, Färben, Handarbeiten. Wie könnte es anders sein. Nebenbei habe ich auch noch den unseligen Hang Kochbücher zu sammeln, gekocht wird dann allerdings in den meisten Fällen "Schnelle Küche". Zur Erntezeit muß ich allerdings das Spinnzeug weglegen und auch mal in die Küche bzw. vorher in den Garten gehen. Dann wird eingekocht und eingemacht. Ich habe zum Leidwesen meines Mannes den Hang bei dem Anblick von Wollfasern alles um mich herum zu vergessen und natürlich Unmengen an Spinnfutter gehortet.