Sonntag, 1. Mai 2011

Jägerseife

Meine ganze Küche duftet derzeit nach Lakritze. Für einen guten Bekannten habe ich eine Jägerseife kreiert. Verseift mit Zuchini für die schöne grüne Farbe und marmoriert mit Moor aus einem Moorteich hier in der Gegend. Ich bin wirklich erstaunt, wie schön schwarz die Farbe geworden ist. Auf die Zuchini bin ich mehr durch Zufall gekommen. Letzte Woche war eine Freundin aus Wien auf Spontanbesuch zum Grillen bei uns und übrig geblieben sind 2 Zuchinis. Nein, sie ist nicht extra aus Wien zum Grillen gekommen, sie war quasi um die Ecke woanders zu Besuch. :) Sie hat sich vorhin gerade beschwert, daß ich ihre Zuchini verseifelt habe, ich habe ihr erklärt, daß sie jetzt wesentlich haltbarer sind. :)
Da Anis ja eine besondere Wirkung auf Wildtiere hat, ist hier viel Anis, Fenchel und Orangelöl enthalten.

2 Kommentare:

  1. Huhu Poledra,

    deine Seife schaut toll aus!
    Ich liebe grüne Seifen (ich habe gerade eine Olivenöl-Lorbeerfett-Seife geseifelt) herrlich :)
    Und bei dir ist wirklich Zucchini drin??
    Bunte Grüße
    ...die Kima

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  2. Es ist tatsächlich Zucchini drin. Wenn man Gurke verseifeln kann, dachte ich mir gehts doch mit Zucchini auch. :) Zu meinem Leidwesen ist das Grün jetzt doch etwas blasser geworden.
    lg Poledra

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Über mich

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Die Idee Dinge des täglichen Gebrauchs selbst herzustellen hat mich immer schon fasziniert. Außerdem liegt es mir sehr am Herzen altes Wissen nicht verloren gehen zu lassen. Manchmal könnte man mich als Konsumverweigerin bezeichnen, allerdings bin ich den modernen Dingen durchaus nicht abgeneigt, ich habe nur etwas gegen die Wegwerfgesellschaft. Ich habe einen Hang zu alten Dingen, sei es nun Möbel, altes Geschirr, Klamotten. Bücher stehen in stetiger Konkurrenz mit meiner Spinnerei. So lese ich gerne Bücher über den asiatischen Raum, ab und zu Fantasy und sozialkritische Bücher und natürlich sammle ich Bücher über Spinnen, Färben, Handarbeiten. Wie könnte es anders sein. Nebenbei habe ich auch noch den unseligen Hang Kochbücher zu sammeln, gekocht wird dann allerdings in den meisten Fällen "Schnelle Küche". Zur Erntezeit muß ich allerdings das Spinnzeug weglegen und auch mal in die Küche bzw. vorher in den Garten gehen. Dann wird eingekocht und eingemacht. Ich habe zum Leidwesen meines Mannes den Hang bei dem Anblick von Wollfasern alles um mich herum zu vergessen und natürlich Unmengen an Spinnfutter gehortet.