Mittwoch, 13. Juli 2011

Eigentlich...

habe ich es ja so gar nicht mit dem Creme rühren, aber da Not an Creme war, habe ich dann doch den Rührlöffel geschwungen. Meine Tochter hat schon seit Jahren eine Sonnenallergie, mal mehr mal weniger. Die Haut wird wie Reibeisen und an gewissen Stellen wie Kniekehlen und Ellenbogeninnenseite kann sie dann auch schon mal offen werden. Interessanterweise verträgt sie absolut keine Sonnencreme, obwohl wir wirklich schon alles durchprobiert haben. Das ist natürlich fatal bei Sonnenexposition. Andererseits ist sie innerhalb von 3 Tagen braungebrannt. Irgendwie undurchschaubar das Ganze. Fazit, sie hat furchtbar trockene Haut. Zuerst haben wir es mit Öl probiert, aber irgendwie braucht sie wohl auch Feuchtigkeit für die Haut. Regina hat mir eine wunderbare Creme geschickt, allerdings reagiert sie auf diese ebenfalls allergisch. Also habe ich gestern Sheabutter, Jojobaöl mit Johanniskraut sowie ein Lavendelhydrolat von Regina zusammengerührt und tatsächlich hat sich nichts getrennt und es ist eine ganz passable Creme geworden. Für die Cremerührerinnen unter euch natürlich ein wenig stümpferhaft, aber bei meiner Tochter paßt doch der Satz "weniger ist mehr" ganz gut.
Und jetzt bin ich gerade dabei eine Tagescreme mit einem gewissen Lichtschutzfaktor zur rühren, da Johanniskraut und Sonne bekanntlich ja überhaupt nicht zusammenpassen. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Über mich

Mein Bild
Die Idee Dinge des täglichen Gebrauchs selbst herzustellen hat mich immer schon fasziniert. Außerdem liegt es mir sehr am Herzen altes Wissen nicht verloren gehen zu lassen. Manchmal könnte man mich als Konsumverweigerin bezeichnen, allerdings bin ich den modernen Dingen durchaus nicht abgeneigt, ich habe nur etwas gegen die Wegwerfgesellschaft. Ich habe einen Hang zu alten Dingen, sei es nun Möbel, altes Geschirr, Klamotten. Bücher stehen in stetiger Konkurrenz mit meiner Spinnerei. So lese ich gerne Bücher über den asiatischen Raum, ab und zu Fantasy und sozialkritische Bücher und natürlich sammle ich Bücher über Spinnen, Färben, Handarbeiten. Wie könnte es anders sein. Nebenbei habe ich auch noch den unseligen Hang Kochbücher zu sammeln, gekocht wird dann allerdings in den meisten Fällen "Schnelle Küche". Zur Erntezeit muß ich allerdings das Spinnzeug weglegen und auch mal in die Küche bzw. vorher in den Garten gehen. Dann wird eingekocht und eingemacht. Ich habe zum Leidwesen meines Mannes den Hang bei dem Anblick von Wollfasern alles um mich herum zu vergessen und natürlich Unmengen an Spinnfutter gehortet.