Samstag, 31. Dezember 2011

versponnen und verzwirnt

Hier nun ein Teil der bereits versponnenen Wolle, sagen wir mal es ist ein 15tel des Sackes im Keller. :)
Zuerst wollte ich ja die Wolle nur für Filzpatschen verwenden, deswegen ist die erste relativ dick gesponnen. Mittlerweile bin ich am Überlegen, was sich sonst noch so daraus machen läßt - es ist nämlich eine sehr angenehme Wolle und je länger ich daran arbeite, umso lieber mag ich sie.
Auf dem Foto sind auch die gewaschenen Fasern zu sehen.

Freitag, 30. Dezember 2011

viel braune Wolle

Was ich gerade mache? Hm - ich habe unten im Keller einen riesigen Sack voller brauner Wolle (also eigentlich stehen mehrere Säcke der verschiedensten Rohwolle unten, die ich so nach und nach abarbeite) stehen, angeblich Bergschaf, aber sicher bin ich mir nicht. Irgendwie zu kuschelig für unsere rauhe Gegend. Sehr kurzfaserig. Zuerst wollte ich es gleich mal entsorgen, aber beim Durchwühlen stellte ich fest, daß nicht nur oben die kurzen Fasern lagern. Sobald das Licht es einmal zuläßt stelle ich euch mal Fotos von den Rohfasern ein.
Also seit vorgestern kardieren meine Tochter und ich wie wild, weil es sich tatsächlich lohnt. Kein Einstreu, kein Dreck drinnen. Erinnert mich fast an Merinowolle. Angesponnen habe ich natürlich auch schon, konnte ja nicht widerstehen, obwohl eigentlich genug Ufos herumliegen. Zuerst wollte ich sehr dick verspinnen mit geringer Übersetzung, aber das wollte die Wolle dann doch nicht so gerne. Also wurde ich ein wenig dünner, aber nicht sehr. :) Und nach einiger Zeit habe ich festgestellt, daß sich der lange Auszug am besten eignet. Ich hätte ja dann gleich mit einer Strickweste geliebäugelt, aber sie kratzt doch ein bißchen mehr. Batts sind immer so flauschig, versponnen ist es dann immer eine andere Sache.

Donnerstag, 29. Dezember 2011

Heidschnuckenbatts und Filzpatschen

ein paar Batts für Filzpatschen kardiert und gefärbt.
Sieht zwar flauschig aus, ist es aber nicht. :)
Man merkt ich habe Urlaub, es wird so einiges fertig.
Hier noch ein paar Filzpatschen, welche gestern fertig wurden.

Häkelmütze für kleine Langläuferinnen

Anspruch an eine Langlaufmütze:
Zuallererst ich muß meine Tochter jederzeit und immer erkennen können und zwar an der Mütze, weil die Kinder vom Langlaufclub alle das gleiche Dress haben. Beim großen Koasalaufchaos oder sonstigen Rennen, kann ich sie also relativ leicht zwischen Hunderten an Kindern ausfindig machen. :)
Außerdem keine Bommeln und sonstiges Schnickschnack. Sonst ist sie ja nicht mehr aerodynamisch. ;) Sie hat die Mütze jetzt schon ein paarmal getestet und sie erfüllt alle Anforderungen.
Die Wolle ist Babyalpaka und Kaschmir, also schön kuschelig.

Mittwoch, 28. Dezember 2011

Schneemänner aus Marzipan..

wollte mein Sohn eigentlich noch vor Weihnachten machen, aber wie das so ist, haben wir das bei Geburtstagsfeiern und Weihnachtsvorbereitungen nicht ganz geschafft. Irgendwie passen die Gesellen ja auch fast besser zu Neujahr. Gestern war es dann soweit, die Kinder sind losgezogen und haben etliche Rollen Rohmarzipan gekauft und dann ging es los.
Mein Wohnzimmer war in Puderzucker getaucht.
2 etwas gruselige Schneemänner haben sich auch dazu geschwindelt.
Ich finde, sie sind ihnen super gelungen und jetzt schleichen wir dauernd drumherum, aber keiner darf sie essen.

Montag, 26. Dezember 2011

Alpaka-Bambus und ein wenig Resteverwertung

Trotz Weihnachtsstreß habe ich schon ein wenig gesponnen.
Alpaka mit Bambus 3-fädig verzwirnt, der dritte Faden ist aus Bambus. Ich hatte Anfangs meine Zweifel, ob das zusammen harmoniert, aber es fühlt sich sehr nett und flauschig an.
Und die Reste auf den Spulen habe ich mit etwas übriggebliebener Seide verzwirnt, mal sehen, was ich da für eine Kleinigkeit zaubere.

Samstag, 24. Dezember 2011

Allen meinen Lesern wünsche ich frohe Weihnachten..

bevor unser Fondue gestartet wird, in den ruhigen Minuten, bevor die Kinder nach Hause kommen möchte ich euch ganz herzlich ein wundervolles Weihnachtsfest wünschen.
Vielleicht bin ich heute endlich angekommen... zumindestens fühlt es sich heute besser an als gestern. :)
Also nehmt die kleinen und großen Katastrophen gelassen hin ... irgendwann kommt Weihnachten dann doch.
eure Poledra

Freitag, 23. Dezember 2011

kurze weihnachtliche Zusammenfassung

Die nettesten Augenblicke heute:
Weihnachtswünsche an Kolleginnen und Klienten verteilen
eine Patientin zum Lachen zu bringen
mit meiner Tochter den Christbaum schmücken
2 Bekannte, die vorbeispazierten und so mal kurz bei uns vorbeischauten und für viel Lachen sorgten

Die schlimmsten Augenblicke heute:
Ein Mann, der mir schon zu mittag beim Hereinkommen hektisch eröffnete, was für einen Streß er heute hatte und absolut hektisch Nudeln auf die Teller klatschte - ach nein, ich habe vormittags gaaar nicht gearbeitet. ;)
Ein komplett mißlungenes Mousse au Chocolat - nein es war nicht mein erstes und ich hätte nie gedacht, daß mir sowas passieren kann.
Eine abendlich hysterische Tochter
Ein beleidigter Sohn, weil ich abends nach 2 Kapiteln Harry Potter nicht mehr weiter vorlesen wollte.

Ich versuche gerade eine Positiv-Negativ Abwägung zu erstellen. 
Kann man Weihnachten irgendwie absagen? Wenn das morgen so weitergeht, muß ich das wohl - darf man das? Mir wäre sehr danach.
Eigentlich bin ich ja nicht so der Typ, der weiß Gott welche Erwartungen in Weihnachten setzt, aber ein bisserl Weihnachtsstimmung darf ja wohl doch erwartet werden.
Momentan fühle ich mich gerade wie in diesem österreichischen Film - wie heißt er noch - ah ja Single Bells, obwohl - soviel Familie ist ja gar nicht da, aber gewisse kleine Katastrophen erinnern doch irgendwie an diesen Film.
Ich denke, ich gehe jetzt meditieren und versuche doch noch das Beste aus Weihnachten herauszuholen.

Freitag, 9. Dezember 2011

Das Elfenstilletuch ist fertig

Zuallererst herzlichen Dank an Fadenstille für diese wunderbare genaue und gut durchdachte Anleitung. Danke, daß du sie kostenlos für alle zur Verfügung gestellt hast. Für mich war diese Anleitung eigentlich schon ein Weihnachtsgeschenk, weil es soviel Spaß gemacht hat dieses Tuch zu stricken und vor allem, weil es auch soviel Mitstrickerinnen gab. Auch bei Regina möchte ich mich herzlich bedanken, die diese wunderschöne Maulbeerseide gefärbt hat.
Ganze 160 g bringt das Tuch auf die Waage und es fühlt sich einfach wunderbar weich und leicht an. Ich denke, daß war sicher nicht meine letzte Elfenstille.


gehäkelte Mütze aus Jakobsschaf

Eigentlich mag ich ja Häkelmützen von der Optik her nicht so gerne, da die Wollstruktur oft nicht so zur Geltung kommt wie beim Gestrickten, allerdings gehen Häkelmützen wesentlich schneller und lassen sich wunderbar anpassen.
Diese habe ich aus den letzten Resten des Jakobsschafes gemacht und mit Alpaka den Rand umhäkelt. Was soll ich sagen, sie ist zur Lieblingsmütze meines Mannes geworden.

Freitag, 2. Dezember 2011

Recyclen mal anders

Schaut mal, was ich heute schönes ergattert habe. Von der Mutter einer Schulkollegin meiner Tochter.
Sowas wollte ich schon lange und ihre Oma macht doch tatsächlich diese hübschen Taschen aus Kaffeepackungen sogar mit Innentasche. Jetzt habe ich endlich eine anständige Tasche für meine Arbeitsutensilien und ich habe so eine Freude damit.
Ist sie nicht schick?

Über mich

Mein Bild
Die Idee Dinge des täglichen Gebrauchs selbst herzustellen hat mich immer schon fasziniert. Außerdem liegt es mir sehr am Herzen altes Wissen nicht verloren gehen zu lassen. Manchmal könnte man mich als Konsumverweigerin bezeichnen, allerdings bin ich den modernen Dingen durchaus nicht abgeneigt, ich habe nur etwas gegen die Wegwerfgesellschaft. Ich habe einen Hang zu alten Dingen, sei es nun Möbel, altes Geschirr, Klamotten. Bücher stehen in stetiger Konkurrenz mit meiner Spinnerei. So lese ich gerne Bücher über den asiatischen Raum, ab und zu Fantasy und sozialkritische Bücher und natürlich sammle ich Bücher über Spinnen, Färben, Handarbeiten. Wie könnte es anders sein. Nebenbei habe ich auch noch den unseligen Hang Kochbücher zu sammeln, gekocht wird dann allerdings in den meisten Fällen "Schnelle Küche". Zur Erntezeit muß ich allerdings das Spinnzeug weglegen und auch mal in die Küche bzw. vorher in den Garten gehen. Dann wird eingekocht und eingemacht. Ich habe zum Leidwesen meines Mannes den Hang bei dem Anblick von Wollfasern alles um mich herum zu vergessen und natürlich Unmengen an Spinnfutter gehortet.