Sonntag, 29. Januar 2012

Schal aus Tussahseide

Regina hat mir netterweise Tussahseide gefärbt mit Mohnblüte getauscht. Die Frage war, ob reine Tussahseide verstrickt leiert. Ergebnis, ja ein wenig, aber bei einem Schal fällt es nicht auf. Dieses Tuch hat sich wirklich gezogen, da das Muster so langweilig war, deshalb habe ich mittendrunter noch schnell die Elfenstilleprobeanleitung hineingestrickt.

Sonntag, 15. Januar 2012

Erinnert ihr euch noch an Schneewittchen ?
Meine Oma hat den Schal bei meiner Mutter gesehen und wollte natürlich auch sofort so ein Teil, aber bitte ohne Schwarz, weil Scharz mag sie nicht. Auch meine Versuche ihr zu erklären, daß das Schwarz in der Schneewittchenwolle ja einen Sinn hat wurden abgeschmettert. Ja so geht es dem künstlerischen Anspruch, man wird überhaupt nicht verstanden. ;)
Egal, sie kriegt ihren Schal in rot und weiß und letztendlich hat sie sich für ein Tuch entschieden. Und weil ich das Elfenstille-Tuch sowieso nochmals stricken wollte wurde eben eine Elfe daraus, diesmal eben eine Winterelfe aus BFL und Seide. Zusätzlich eingesponnen habe ich noch rote Rocailles.



Donnerstag, 12. Januar 2012

Diese Filzpatschen verlassen das Haus nicht..

ohne das ein Foto gemacht wird. Und da sie sich morgen schon auf die Reise machen, habe ich das gleich erledigt. Noch etwas feucht von der Waschmaschine.
Ich mag diese braune Farbe. Braunes Bergschaf und tatsächlich mal auch nicht kratzig.
Wie würden sie euch besser gefallen mit oder ohne Filzblume? Der Wunsch war möglichst braun und erdig. Nun ich denke diese grüne Filzblume ist ja auch noch ein Naturton, oder?

Dienstag, 10. Januar 2012

Meine erste Salzseife

..habe ich gestern gesiedet. Beduftet mit Chevrefeuille. Ja , ich konnte es nicht lassen und habe mich wieder mal zu einem Parfümöl hinreißen lassen. Aber sie duftet wunderbar. ;) Und da ich gerade wunderbares schneeweißes frisches Schweinefett bekommen habe, durfte das natürlich auch hinein.
Ja, und weil das Sieden gestern so flott ging, dachte ich, ich mache gleich weiter und habe eine schön weiß-orange marmorierte Seife produziert. Der Haken daran ist, frau sollte das nicht machen, wenn sie weiß, daß sie gleich ihre Kinder von der Schule holen sollte. Bekannterweise herrscht bei uns ja Schneechaos und ich hatte es nun mal fest versprochen.
Tja, der Ofen war noch zu heiß und ich vergaß ein Handtuch unter  die Seifenform zu stellen. Die Form schmolz, der Seifenleim lief davon und aus war es mit der Marmorierung. Um den Rest noch zu retten habe ich alles in eine Kuchensilikonform gegossen und anschließend Küche geputzt. Hat auch seine Vorteile, so werden Küchenschränke und Herd im Nu wieder sauber. Ich habe über mich selbst gelacht. Nach 2 Wochen Weihnachtsferien mußte ich natürlich den ersten freien Tag ohne Kinder sofort ausnützen. Besser ich hätte mich statt zweiter Seife zu meiner Elfenstille gesetzt und gestrickt.

Marmorierung dahin, Form dahin, dafür alles ziemlich orange, einschließlich Umgebung. Aber ich bin überhaupt froh, daß ich so schnell eine Silikonform zur Hand hatte. Gut, daß keine Kamera in der Nähe war. Wenn Frau versucht Seifenleim am Boden auszuweichen und gleichzeitig schnellstmöglich noch eine Form zu ergattern. Aber die Beduftung ist nach wie vor da, in der ganzen Küche roch es nach Marzipan, da ich unbedingt Bittermandel ausprobieren mußte. :)
Ich denke aber, mir muß auch mal sowas passieren. Ich seifel jetzt seit gut einem Jahr ohne größere Pannen und habe mich bis jetzt immer gefragt, warum mir eigentlich nie was passiert. Tja, irgendwann ist es wohl für jede soweit. 



Samstag, 7. Januar 2012

Ich hätte euch ja gerne ...

meine letzten 2 Paar Filzpatschen gezeigt, aaaaber - ich habe es verabsäumt rechtzeitig ein Foto zu machen und als ich heute Mittag nach Hause kam, da waren sie schon weg, grummel - natürlich ohne Foto. Mein Mann hat sie kurzerhand mitgenommen und übergeben.
Tja, jetzt müßt ihr sie euch denken, die einen waren grün, die anderen rosa mit lila Filzblume drauf. Ärgerlich sowas.

Über mich

Mein Bild
Die Idee Dinge des täglichen Gebrauchs selbst herzustellen hat mich immer schon fasziniert. Außerdem liegt es mir sehr am Herzen altes Wissen nicht verloren gehen zu lassen. Manchmal könnte man mich als Konsumverweigerin bezeichnen, allerdings bin ich den modernen Dingen durchaus nicht abgeneigt, ich habe nur etwas gegen die Wegwerfgesellschaft. Ich habe einen Hang zu alten Dingen, sei es nun Möbel, altes Geschirr, Klamotten. Bücher stehen in stetiger Konkurrenz mit meiner Spinnerei. So lese ich gerne Bücher über den asiatischen Raum, ab und zu Fantasy und sozialkritische Bücher und natürlich sammle ich Bücher über Spinnen, Färben, Handarbeiten. Wie könnte es anders sein. Nebenbei habe ich auch noch den unseligen Hang Kochbücher zu sammeln, gekocht wird dann allerdings in den meisten Fällen "Schnelle Küche". Zur Erntezeit muß ich allerdings das Spinnzeug weglegen und auch mal in die Küche bzw. vorher in den Garten gehen. Dann wird eingekocht und eingemacht. Ich habe zum Leidwesen meines Mannes den Hang bei dem Anblick von Wollfasern alles um mich herum zu vergessen und natürlich Unmengen an Spinnfutter gehortet.