Mittwoch, 29. Februar 2012

Probehalber angeschäumt, Rasierseife die Dritte

Nachdem ich zu Weihnachten ohne Rücksicht auf Verluste sämtliche Männer in der Bekanntschaft mit meiner letzten Rasierseife beglückt habe, ist es nun Zeit für die Dritte gewesen. Unter uns, ich habe mir sagen lassen, daß die Frauen meine Rasierseife auch gerne benutzen zum Leidwesen der Männer.
Ich nehme mich da gar nicht aus.
Nach meiner ersten Rasierseife, die ich mit PÖ Vanilla Wood beduftet habe, habe ich aber beschlossen, nur mehr mit ätherischen Ölen zu beduften. Ich denke, an Düften, die man wirklich jeden Tag benutzt, riecht man sich bei so intensiven PÖ Düften leicht einmal satt. Meinem Mann ging es zumindestens so, irgendwann hat er die Rasierseife kurzerhand gegen meine zweite ausgetauscht. 
Diesmal habe ich mit Zedernholz, Lavendel, Patchouli und einen Hauch Zitronella beduftet.
Auch die Schälchen sind kleiner geworden. Die  letzten waren einfach ein wenig zu groß, auch wenn sie optisch wirklich gut ausgesehen haben.
Dafür habe ich diese Glasschälchen gefunden. Ratet mal woher die sind? Ich will jetzt gar nicht darüber nachdenken, daß den Inhalt fast ausschließlich ich gegessen habe .
Die Firma GÜ produziert wunderbare verboten gute Desserts im Glas - nun die Gläser habe ich  gesammelt - natürlich nur wegen der Rasierseife - versteht sich. Es ist fast schon peinlich, daß meine Kinder jedes Mal, wenn sie die im Supermarkt sehen, losschreien "Mama, die brauchst du für die Rasierseife". Ich sage euch jetzt nicht, wieviel ich gesammelt habe, nur soviel, ich habe noch genug. Ich brauche sie in der nächsten Zeit nicht mehr essen.
Nach 24 h Stunden habe ich mal probehalber angeschäumt und es schäumt schon wie verrückt. Diesmal habe ich die Rezeptur ein klein wenig verändert und zum Kokosöl noch Rizinusöl hinzugefügt.

1 Kommentar:

  1. Ich habe auch solche Gläser .... Vielleicht sollte ich die mit Rasierseife füllen. Ein guter Vorwand. Aber Deine Rasierseife sieht wirklich chic aus.
    Viele Grüße
    Petra

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Über mich

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Die Idee Dinge des täglichen Gebrauchs selbst herzustellen hat mich immer schon fasziniert. Außerdem liegt es mir sehr am Herzen altes Wissen nicht verloren gehen zu lassen. Manchmal könnte man mich als Konsumverweigerin bezeichnen, allerdings bin ich den modernen Dingen durchaus nicht abgeneigt, ich habe nur etwas gegen die Wegwerfgesellschaft. Ich habe einen Hang zu alten Dingen, sei es nun Möbel, altes Geschirr, Klamotten. Bücher stehen in stetiger Konkurrenz mit meiner Spinnerei. So lese ich gerne Bücher über den asiatischen Raum, ab und zu Fantasy und sozialkritische Bücher und natürlich sammle ich Bücher über Spinnen, Färben, Handarbeiten. Wie könnte es anders sein. Nebenbei habe ich auch noch den unseligen Hang Kochbücher zu sammeln, gekocht wird dann allerdings in den meisten Fällen "Schnelle Küche". Zur Erntezeit muß ich allerdings das Spinnzeug weglegen und auch mal in die Küche bzw. vorher in den Garten gehen. Dann wird eingekocht und eingemacht. Ich habe zum Leidwesen meines Mannes den Hang bei dem Anblick von Wollfasern alles um mich herum zu vergessen und natürlich Unmengen an Spinnfutter gehortet.