Samstag, 31. März 2012

Sleeping Beauty, ein paar Konfetti auf Olivenölbasis

Ich habe mal meine Seifenschnippselreste verwertet und meine Olivenölseife damit berieselt. Worüber ich etwas verwundert war, daß die Seife doch so schnell hart wurde, obwohl ich immer davon ausgegangen bin, daß bei 90 % Olivenöl die Gelphase doch etwas länger dauert bzw. die Seife nicht gleich hart wird. Tja, bei mir war es wohl anders.
Versiedet habe ich
90 % Olivenöl
10 % Kokosöl
3 TL grüne Tonerde
beduftet mit: Sandelholz, Ylang Ylang, Mandarine
ÜF: 8 %

Noch etwas: es ist keine gute Idee das Seifengeschirr erst am nächsten Tag im Geschirrspüler zu waschen. Plötzlich entdeckten wir eine wunderschöne Schaumwolke vor dem Geschirrspüler. Meine Tochter sagte nur: "Mama du bist so lustig". War nicht weiter schlimm ein paar Stunden offen gelassen und die Schaumbildung war behoben. Wenigstens weiß ich jetzt, daß ich eine lustige Mama bin.
Allerdings ist der Holzboden vor dem Geschirrspüler super-sauber geworden. Möglicherweise sollte ich mal mit so einer Mischung experimentieren. 

1 Kommentar:

  1. Sehr hübsches Frühlingsseifchen. Übrigens ist mir das mit dem schaumspeienden Geschirrspüler auch passiert.
    Viele Grüße
    Petra

    AntwortenLöschen

Über mich

Mein Bild
Die Idee Dinge des täglichen Gebrauchs selbst herzustellen hat mich immer schon fasziniert. Außerdem liegt es mir sehr am Herzen altes Wissen nicht verloren gehen zu lassen. Manchmal könnte man mich als Konsumverweigerin bezeichnen, allerdings bin ich den modernen Dingen durchaus nicht abgeneigt, ich habe nur etwas gegen die Wegwerfgesellschaft. Ich habe einen Hang zu alten Dingen, sei es nun Möbel, altes Geschirr, Klamotten. Bücher stehen in stetiger Konkurrenz mit meiner Spinnerei. So lese ich gerne Bücher über den asiatischen Raum, ab und zu Fantasy und sozialkritische Bücher und natürlich sammle ich Bücher über Spinnen, Färben, Handarbeiten. Wie könnte es anders sein. Nebenbei habe ich auch noch den unseligen Hang Kochbücher zu sammeln, gekocht wird dann allerdings in den meisten Fällen "Schnelle Küche". Zur Erntezeit muß ich allerdings das Spinnzeug weglegen und auch mal in die Küche bzw. vorher in den Garten gehen. Dann wird eingekocht und eingemacht. Ich habe zum Leidwesen meines Mannes den Hang bei dem Anblick von Wollfasern alles um mich herum zu vergessen und natürlich Unmengen an Spinnfutter gehortet.