Mittwoch, 25. April 2012

Milchseide in pink

Nach so viel Schwarz brauchte ich was knallbuntes, frühlingshaftes, lebendiges. Schwarz habe ich selbst früher viel getragen, aber je älter ich werde, umso mehr liebe ich es bunt. 
Überhaupt - manchmal glaube, ich der Anteil an türkis-grünen Sachen hat sich bei uns eklatant erhöht. Zumindestens merke ich das beim Wäsche sortieren. Nicht nur meine Lieblingsfarbe, sondern mittlerweile auch die meines Sohnes und meiner Tochter. Woran das wohl liegt? ;)
 

Diese Milchseide habe ich wirklich schon x-mal mit Farbe bearbeitet, warum keine Farbe daran hielt weiß ich nicht. Vielleicht waren auch die Methoden nicht die Richtigen. Sonnenfärben mit Rhabarberblättern hat einmal nicht geklappt, ergab nur einen Hauch von Gelb . Backofenfärbung auch nicht wirklich, zu meinem Leidwesen, war die Farbe dann in der Abwasch, aber nicht auf der Wolle. 
Vor kurzem habe ich sie kurzerhand in den Topf geworfen und jetzt hat es endlich geklappt. Sie hat die Farbe endlich behalten.
Was ich daraus mache, weiß ich allerdings noch nicht. Kann sein, daß sie zu einem Schal verwoben wird. Regina zeigt mir am Wochenende, wie ich meinen Webrahmen anständig bespanne, vielleicht schaffe ich es dann auch einmal etwas zu weben.

Am Wochenende findet unser erstes Spinntreffen hier statt. Ich freue mich schon so!

Dienstag, 24. April 2012

Es mußte wieder einmal sein

Ich habe schon lange keine mehr gemacht, aber jetzt hat es mich doch wieder mal in den Fingern gejuckt.

Montag, 23. April 2012

Elfenstille in Schwarz....

aus Maulbeerseide. Ein Geburtstagsgeschenk für meine Schwiegermutter.
Das Spinnen war eigentlich ein Vergnügen. Das Verstricken eher nicht. Am ehesten noch bei hellem Sonnenlicht.

Mittwoch, 18. April 2012

Endlich sehe ich meine Leser wieder!

Ich hab es geschafft! Mein Mann hat unseren Computer derart doppelt und dreifach gesichert, daß ich meine Leser nicht mehr sehen konnte und auch keinem Blog mehr folgen konnte. Ich mußte immer mühsam statt Mozilla Firefox den Internet Explorer öffnen, um überhaupt zu wissen, ob ich neue Leser habe. Und das Folgen von Blogs habe ich dann auch oft gelassen, weil mir das ganze zu mühsam wurde. Wenn zwei Internetprogramme gleichzeitig laufen, kann das ganz schön langsam werden. Aber jetzt gehts wieder, er hat mein Flehen erhört und mir für meine Blogseite die Sicherung rausgenommen. ;)

Mittwoch, 11. April 2012

Socken, aber leider nicht für mich

Aus dem Wanderpaket habe ich von Perisnom aus Petzis Spinnforum eine wunderschön gefärbte Sockenwolle entnommen. Eigentlich hätte ich sie ja gerne für mich gehabt, aber Söhnchen braucht schon wieder Socken - er zieht ja nur gestrickte Wollsocken an - also habe ich wieder mal Größe 39/40 gestrickt. Naja, ich kann sie ja bewundern.

Montag, 9. April 2012

Mein Osterwichtelpaket...

habe ich ganz brav erst am Ostersonntag geöffnet. Als Organisatorin wußte ich ja meine Wichtelmama ja schon im Voraus, allerdings macht es deswegen nicht weniger Spaß. Wunderschöne Socken mit sehr außergewöhnlicher Ferse hat sie mir gestrickt und viele, viele Leckereien dazu, die mittlerweile teilweise mit Hilfe meiner Kinder schon fast verputzt sind.
Danke liebe Buni für das schöne Wichtelpaket.

Samstag, 7. April 2012

Frohe Ostern

Wir haben heuer beschlossen den eßbaren Osterkorb aus der Zeitschrift Servus in Stadt und Land nachzubacken. Ein bisserl windschief ist er geworden, aber ich und die Kinder haben perfekt im Team gearbeitet, geknetet, gewebt, geflochten und gedreht. Und weil er gar so lecker aussah, haben wir beschlossen, daß der Henkel viel zu schief ist und gleich gegessen werden muß. Vorher habe ich aber noch schnell ein Foto geschossen. In diesem Sinne wünsche ich allen meinen Bloglesern Frohe Ostern.

Und morgen darf ich endlich mein Osterwichtelpäckchen öffnen.

Freitag, 6. April 2012

Joghurt selber machen und Strom und Plastik sparen

Joghurt habe ich früher schon sehr oft selbst gemacht. Manchmal geraten aber solche Sachen aus irgend einem Grund in Vergessenheit und man macht es dann nicht mehr.
Wir versuchen die Plastikflut einzudämmen, also habe ich meinen Joghurtzubereiter wieder vorgeholt. Das einzige was mir gegen den Strich ging, ist, daß dieser die ganze Nacht Strom frißt, nur um die Temperatur gleichmäßig zu halten. Noch dazu ist er uralt, nämlich noch von meiner Oma, also ist der Stromverbrauch vermutlich doppelt so hoch.
Gleichmäßige Wärme halten?
Ich habe jetzt experimentiert. Mit einer Thermoskanne funktioniert es auch und ganz ohne Strom.
Also einen 3/4 l Milch (oder mehr - je nach dem, was ihr für eine Thermoskanne habt)  mit ein paar Eßlöffeln Joghurt verrühren (am besten mit dem Schneebesen) und nicht über 40° erhitzen. Joghurt und Milch sollten den gleichen Fettgehalt haben. Fragt mich nicht warum, habe ich irgendwo gelesen.
Nach dem Erwärmen ab in die Thermoskanne und ca. 24 h stehen lassen.
Nach 24 h Stunden läßt es sich leicht in Gläser gießen, da es warm noch sehr flüssig ist. Dann in den Kühlschrank gestellt und kühlen. Ich gestehe, ein stichfestes Joghurt erreiche ich nicht, eher ein gerührtes. Macht nichts, ich habe mindestens 6 Plastikjoghurtbecher gespart und außerdem schmeckt es richtig gut. Die Joghurtverbrauchsquote ist dank meiner Tochter derzeit extrem gestiegen.

Sonntag, 1. April 2012

Rezept für Bärlauch-Liptauer

Heute möchte ich euch mal mit einem Rezept beglücken.
Ich mag ja diese fertigen Aufstriche überhaupt nicht, die es so zu kaufen gibt. Erstens gefallen mir die Inhaltsstoffe nicht und zweitens schmecken sie langweilig und künstlich.
Für eine 4-köpfige Familie ist so ein Aufstrich im Grunde ja recht fix und ohne  größeren Aufwand zu machen und ich weiß vor allem was drinnen ist.
Und da gerade Bärlauchzeit ist, habe ich mein normales Liptauerrezept einfach ein wenig abgewandelt. Da ich reichlich selbstgemachtes Bärlauchpesto habe, welches ich sowieso ewig nie aufbrauche, bietet sich dieser Aufstrich gut an.

Man benötigt:
1-2 Essiggurken
1 TL Kapern
250 g Topfen
1/2 Becher Sauerrahm - wer auf die Linie achtet, kann auch Joghurt nehmen.
1 TL Salz
Pfeffer
1-2 TL Bärlauchpesto
1 EL Estragonsenf
2 TL süßes Paprikapulver

Essiggurken und Kapern fein hacken und alles gut verrühren und fertig ist der Bärlauchliptauer.




Derzeit experimentiere ich ein wenig mit Steviapulver.
Ich werde euch dann demnächst mal über meine Experimente berichten. 




Über mich

Mein Bild
Die Idee Dinge des täglichen Gebrauchs selbst herzustellen hat mich immer schon fasziniert. Außerdem liegt es mir sehr am Herzen altes Wissen nicht verloren gehen zu lassen. Manchmal könnte man mich als Konsumverweigerin bezeichnen, allerdings bin ich den modernen Dingen durchaus nicht abgeneigt, ich habe nur etwas gegen die Wegwerfgesellschaft. Ich habe einen Hang zu alten Dingen, sei es nun Möbel, altes Geschirr, Klamotten. Bücher stehen in stetiger Konkurrenz mit meiner Spinnerei. So lese ich gerne Bücher über den asiatischen Raum, ab und zu Fantasy und sozialkritische Bücher und natürlich sammle ich Bücher über Spinnen, Färben, Handarbeiten. Wie könnte es anders sein. Nebenbei habe ich auch noch den unseligen Hang Kochbücher zu sammeln, gekocht wird dann allerdings in den meisten Fällen "Schnelle Küche". Zur Erntezeit muß ich allerdings das Spinnzeug weglegen und auch mal in die Küche bzw. vorher in den Garten gehen. Dann wird eingekocht und eingemacht. Ich habe zum Leidwesen meines Mannes den Hang bei dem Anblick von Wollfasern alles um mich herum zu vergessen und natürlich Unmengen an Spinnfutter gehortet.