Freitag, 13. Juli 2012

Mit (fast) allen Sinnen


haben wir heute in der Tagesbetreuung für Senioren Stöckchen umfilzt.
Gefühlt, gerochen und ein schönes Farbenspektrum für die Augen. Gerochen deswegen, weil ich eine farblich mißlungene Seife mitgenommen habe - oder eigentlich mehrere, die aber wunderbar nach Zitrone geduftet hat.
Die Idee hatte ich von Jana Muchalski's Blog, die eine Anleitung dafür eingestellt hat.
Es ist immer wieder schön zu sehen, wie Menschen, die von der Umwelt als komplett dement eingestuft werden mit solchen einfachen Sachen aktiviert werden können.
Leider kann ich euch die Fotos von den vielen lachenden Gesichtern nicht zeigen, wir hatten heute wirklich viel Spaß, aber einen kleinen Eindruck möchte ich euch zeigen.
Besonders schön finde ich die jugendlichen Hände meiner Kollegin mit den schon etwas abgearbeiteten Händen eines unserer Tagesbetreuungsgäste.
Für mich war das heute ein ganz wunderbarer, gelungener Urlaubseinstieg. Ab morgen habe ich nämlich frei (Freu),

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Über mich

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Die Idee Dinge des täglichen Gebrauchs selbst herzustellen hat mich immer schon fasziniert. Außerdem liegt es mir sehr am Herzen altes Wissen nicht verloren gehen zu lassen. Manchmal könnte man mich als Konsumverweigerin bezeichnen, allerdings bin ich den modernen Dingen durchaus nicht abgeneigt, ich habe nur etwas gegen die Wegwerfgesellschaft. Ich habe einen Hang zu alten Dingen, sei es nun Möbel, altes Geschirr, Klamotten. Bücher stehen in stetiger Konkurrenz mit meiner Spinnerei. So lese ich gerne Bücher über den asiatischen Raum, ab und zu Fantasy und sozialkritische Bücher und natürlich sammle ich Bücher über Spinnen, Färben, Handarbeiten. Wie könnte es anders sein. Nebenbei habe ich auch noch den unseligen Hang Kochbücher zu sammeln, gekocht wird dann allerdings in den meisten Fällen "Schnelle Küche". Zur Erntezeit muß ich allerdings das Spinnzeug weglegen und auch mal in die Küche bzw. vorher in den Garten gehen. Dann wird eingekocht und eingemacht. Ich habe zum Leidwesen meines Mannes den Hang bei dem Anblick von Wollfasern alles um mich herum zu vergessen und natürlich Unmengen an Spinnfutter gehortet.