Mittwoch, 26. Februar 2014

Aus dem Färbetopf

Meine beiden Freundinnen, die jetzt ebenfalls angefangen haben zu spinnen, haben mir wieder mal einen Motivationsschub gegeben. Es hat ganz schön lang gebraucht, bis der Spinn-Virus sich endlich durchgesetzt hat, allerdings war er dann massiv ansteckend und hochinfektiös. Wie gut, daß ich noch mein Louet S15 unten stehen habe, also stand dem Spinnen nichts mehr im Wege.
Herco mit Ashfordfarben und Ostereierfarben
Also bin ich meine Wollvorräte durchgegangen und habe ein wenig was hergegeben, damit genug Übungsmaterial vorhanden ist. Aber jetzt mußten die bunten Farben dringend ersetzt werden. Und außerdem der weiße Wollstash geleert werden, weil natürlich haben wir gleich bei World of Wool eine Riesenbestellung geordert. Ach wie ist das schön, wenn noch ein paar Wollverrückte um sich hat.

So wurde also gefärbt.






Sojaseide mit Ashfordfarben und Batikfarben
Die Sojaseide ist gestern gleich auf dem Spinnrad gelandet. Ich bin mal gespannt, wie sie sich so ganz pur ohne Naturfaser macht. Ich bin noch etwas unschlüssig, wie ich sie verzwirnen soll.



Neuseelandlamm mit Ashfordfarben



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Über mich

Mein Bild
Die Idee Dinge des täglichen Gebrauchs selbst herzustellen hat mich immer schon fasziniert. Außerdem liegt es mir sehr am Herzen altes Wissen nicht verloren gehen zu lassen. Manchmal könnte man mich als Konsumverweigerin bezeichnen, allerdings bin ich den modernen Dingen durchaus nicht abgeneigt, ich habe nur etwas gegen die Wegwerfgesellschaft. Ich habe einen Hang zu alten Dingen, sei es nun Möbel, altes Geschirr, Klamotten. Bücher stehen in stetiger Konkurrenz mit meiner Spinnerei. So lese ich gerne Bücher über den asiatischen Raum, ab und zu Fantasy und sozialkritische Bücher und natürlich sammle ich Bücher über Spinnen, Färben, Handarbeiten. Wie könnte es anders sein. Nebenbei habe ich auch noch den unseligen Hang Kochbücher zu sammeln, gekocht wird dann allerdings in den meisten Fällen "Schnelle Küche". Zur Erntezeit muß ich allerdings das Spinnzeug weglegen und auch mal in die Küche bzw. vorher in den Garten gehen. Dann wird eingekocht und eingemacht. Ich habe zum Leidwesen meines Mannes den Hang bei dem Anblick von Wollfasern alles um mich herum zu vergessen und natürlich Unmengen an Spinnfutter gehortet.