Samstag, 1. November 2014

Socken für meinen Mann

gab es schon lange nicht mehr. Nachdem er die letzten Socken aus Fuchsschafwolle bei 90° in die Waschmaschine geworfen hatte, war ich zwar um ein gefilztes Sockenpaar reicher - es war dann genau meine Größe - allerdings war ich doch sichtlich beleidigt. Immerhin habe ich stundenlang an der Wolle gesponnen.
Nach langem Betteln habe ich mich wieder breitschlagen lassen, allerdings mit der Auflage handgestrickte Socken nur unter meiner Aufsicht in die Waschmaschine zu geben.
3-fach verzwirnte Fuchsschafwolle, an der Sohle verstärkt.
Ich mag Fuchsschafwolle, sie ist unheimlich dankbar beim Kardieren und Spinnen. Filzt fast nicht - haha außer bei 90°!
Gottseidank hat Arachnida schon eine Quelle in Österreich aufgetan, sodass für Nachschub bereits gesorgt ist.

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Über mich

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Die Idee Dinge des täglichen Gebrauchs selbst herzustellen hat mich immer schon fasziniert. Außerdem liegt es mir sehr am Herzen altes Wissen nicht verloren gehen zu lassen. Manchmal könnte man mich als Konsumverweigerin bezeichnen, allerdings bin ich den modernen Dingen durchaus nicht abgeneigt, ich habe nur etwas gegen die Wegwerfgesellschaft. Ich habe einen Hang zu alten Dingen, sei es nun Möbel, altes Geschirr, Klamotten. Bücher stehen in stetiger Konkurrenz mit meiner Spinnerei. So lese ich gerne Bücher über den asiatischen Raum, ab und zu Fantasy und sozialkritische Bücher und natürlich sammle ich Bücher über Spinnen, Färben, Handarbeiten. Wie könnte es anders sein. Nebenbei habe ich auch noch den unseligen Hang Kochbücher zu sammeln, gekocht wird dann allerdings in den meisten Fällen "Schnelle Küche". Zur Erntezeit muß ich allerdings das Spinnzeug weglegen und auch mal in die Küche bzw. vorher in den Garten gehen. Dann wird eingekocht und eingemacht. Ich habe zum Leidwesen meines Mannes den Hang bei dem Anblick von Wollfasern alles um mich herum zu vergessen und natürlich Unmengen an Spinnfutter gehortet.