Montag, 9. Januar 2017

Zur Abwechslung ein Elfenstille Tuch

In meiner Familie wird gerade ausgemistet. Warum meine Oma zig-Tonnen an Wolle gehortet hat, ist mir nach wie vor ein Rätsel. Derzeit landen Unmengen an Wolle bei mir. Leider hauptsächlich Acrylwolle, was mich eigentlich nicht sonderlich begeistert. Wobei ich aber feststellen mußte, daß die Acrylwolle aus den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts (Wahnsinn so lange ist das schon her)  von wesentlich besserer Qualität ist als die, die es jetzt zu kaufen gibt.
Meine Mutter hat irgendwo Chenillewolle ausgegraben und wollte unbedingt ein Tuch daraus und was Flauschiges dazu. Also habe ich kombiniert. Chenille mit Acryl-Flausch. Ich musste mich zwar etwas überwinden, um von meinen Prinzipien abzugehen, aber was tut man nicht alles für die Familie.
Es wurde wieder mal ein Elfenstilletuch. Ganz einfach, weil kurz vor knapp vor Weihnachten das einfach leicht von der Hand geht, wenn man es minestens schon 5 x gestrickt hat.

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Über mich

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Die Idee Dinge des täglichen Gebrauchs selbst herzustellen hat mich immer schon fasziniert. Außerdem liegt es mir sehr am Herzen altes Wissen nicht verloren gehen zu lassen. Manchmal könnte man mich als Konsumverweigerin bezeichnen, allerdings bin ich den modernen Dingen durchaus nicht abgeneigt, ich habe nur etwas gegen die Wegwerfgesellschaft. Ich habe einen Hang zu alten Dingen, sei es nun Möbel, altes Geschirr, Klamotten. Bücher stehen in stetiger Konkurrenz mit meiner Spinnerei. So lese ich gerne Bücher über den asiatischen Raum, ab und zu Fantasy und sozialkritische Bücher und natürlich sammle ich Bücher über Spinnen, Färben, Handarbeiten. Wie könnte es anders sein. Nebenbei habe ich auch noch den unseligen Hang Kochbücher zu sammeln, gekocht wird dann allerdings in den meisten Fällen "Schnelle Küche". Zur Erntezeit muß ich allerdings das Spinnzeug weglegen und auch mal in die Küche bzw. vorher in den Garten gehen. Dann wird eingekocht und eingemacht. Ich habe zum Leidwesen meines Mannes den Hang bei dem Anblick von Wollfasern alles um mich herum zu vergessen und natürlich Unmengen an Spinnfutter gehortet.