Dienstag, 17. Mai 2011

Schneckenflüstern...

habe ich heute angefangen. Nachdem ich kürzlich dieses Buch in den Fingern hatte:
http://www.schneckenfluestern.de/leseprobe%201.htm
Zuerst mußte ich wirklich schmunzeln, aber je länger ich es las, umso besser gefiel es mir und warum nicht ausprobieren? Immerhin haben wir sowieso schon alles andere erfolglos ausprobiert. Trotz Schneckenkorn haben die Schnecken letztes Jahr gut die Hälfte meiner Erdbeerenernte verdrückt.
Nach 2 Tagen Regen habe ich heute beschlossen damit anzufangen und die ersten 2 Schnecken, die ich in den Radieschen und den Erdbeeren fand, umzuerziehen und ihnen klarzumachen, daß sie in meinem Garten absolut nichts zu suchen haben, dafür aber im Kompost ein wunderbares Leben haben können. Der Autor läßt m.E. einiges aus dem Zen-Buddhismus einfließen und der Gedanke, daß absolut jedes Lebewesen ein Recht auf Leben hat ist mir auf jeden Fall näher, als die Tierchen umzubringen. Also habe ich mir die Schnecken mal genauer angesehen - sooo grausig sind die ja gar nicht. Heute bei Dämmerung habe ich ersten beiden Schnecken in den Kompost umgesiedeln, ihnen genau erklärt, warum ich sie eigentlich nicht auf meinem Salat haben möchte und ab jetzt bleiben sie hoffentlich im Kompost. Langzeitstudie habe ich allerdings noch keine, aber ich werde weiter berichten.
Ach ja hier gibts noch ein paar Rezensionen dazu: http://www.amazon.de/Schneckenfl%C3%BCstern-statt-Schneckenkorn-Hans-Peter-Posavac/dp/3890602401/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1305668114&sr=1-1

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Über mich

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Die Idee Dinge des täglichen Gebrauchs selbst herzustellen hat mich immer schon fasziniert. Außerdem liegt es mir sehr am Herzen altes Wissen nicht verloren gehen zu lassen. Manchmal könnte man mich als Konsumverweigerin bezeichnen, allerdings bin ich den modernen Dingen durchaus nicht abgeneigt, ich habe nur etwas gegen die Wegwerfgesellschaft. Ich habe einen Hang zu alten Dingen, sei es nun Möbel, altes Geschirr, Klamotten. Bücher stehen in stetiger Konkurrenz mit meiner Spinnerei. So lese ich gerne Bücher über den asiatischen Raum, ab und zu Fantasy und sozialkritische Bücher und natürlich sammle ich Bücher über Spinnen, Färben, Handarbeiten. Wie könnte es anders sein. Nebenbei habe ich auch noch den unseligen Hang Kochbücher zu sammeln, gekocht wird dann allerdings in den meisten Fällen "Schnelle Küche". Zur Erntezeit muß ich allerdings das Spinnzeug weglegen und auch mal in die Küche bzw. vorher in den Garten gehen. Dann wird eingekocht und eingemacht. Ich habe zum Leidwesen meines Mannes den Hang bei dem Anblick von Wollfasern alles um mich herum zu vergessen und natürlich Unmengen an Spinnfutter gehortet.