Donnerstag, 23. November 2017

Weihnachtsdeko

Meine Oma hat ja Unmengen an Wolle gehortet. Ich versuche das jetzt langsam aber sicher aufzuarbeiten.
Leider hat sie in den 80ern und 90ern fast nur Acrylwolle gekauft. Allerdings muss ich sagen, dass die Wollqualität wesentlich besser ist, als das, was man jetzt so am Markt findet.
Für eine Spinnerin ist Acryl natürlich ein Greuel, also versuche ich es nun möglichst sinnstiftend zu verarbeiten auch wenn ich es nicht unbedingt selbst tragen möchte.
Aber für einen Weihnachtskranz ist die Wolle wie geschaffen.


Viele viele Bommeln haben wir gemacht und anschließend mit Heißkleber an einem Styroporkranz befestigt. Wer mich kennt, weiß, dass bei mir fast nichts symetrisch wird, deswegen auch hier wieder ein klein wenig durcheinander und chaotisch.

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Über mich

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Die Idee Dinge des täglichen Gebrauchs selbst herzustellen hat mich immer schon fasziniert. Außerdem liegt es mir sehr am Herzen altes Wissen nicht verloren gehen zu lassen. Manchmal könnte man mich als Konsumverweigerin bezeichnen, allerdings bin ich den modernen Dingen durchaus nicht abgeneigt, ich habe nur etwas gegen die Wegwerfgesellschaft. Ich habe einen Hang zu alten Dingen, sei es nun Möbel, altes Geschirr, Klamotten. Bücher stehen in stetiger Konkurrenz mit meiner Spinnerei. So lese ich gerne Bücher über den asiatischen Raum, ab und zu Fantasy und sozialkritische Bücher und natürlich sammle ich Bücher über Spinnen, Färben, Handarbeiten. Wie könnte es anders sein. Nebenbei habe ich auch noch den unseligen Hang Kochbücher zu sammeln, gekocht wird dann allerdings in den meisten Fällen "Schnelle Küche". Zur Erntezeit muß ich allerdings das Spinnzeug weglegen und auch mal in die Küche bzw. vorher in den Garten gehen. Dann wird eingekocht und eingemacht. Ich habe zum Leidwesen meines Mannes den Hang bei dem Anblick von Wollfasern alles um mich herum zu vergessen und natürlich Unmengen an Spinnfutter gehortet.