Montag, 21. Januar 2019

Socken

Meine Tochter hat den Mama-Shop entdeckt. Nicht nur meinen Kleiderschrank. Das bin ich mittlerweile gewohnt. Stört mich eigentlich auch nicht, da ich selber das bei Fast-Todesstrafe nie tun durfte. Wehe ich zog auch nur ein Kleidungsstück meiner Mutter an. Ich habe es natürlich trotzdem getan. Was verboten ist, ist ja besonders spannend.
Wobei sie heutzutage gerne mit ihren abgelegten Kleidern bei mir hausieren geht.
Zurück zu meinem Kleiderschrank.
Meine Tochter bedient sich gerne. Ist in Ordnung für mich. Mittlerweile habe ich mich schon 1 oder 2 mal beim Einkaufen ertappt, daß ich ein Teil in der Hand hatte und und überlegt habe, ob sie das auch anziehen wird. Ist ja auch ganz praktisch. Ich brauche nicht 2 Sachen kaufen, sondern wir teilen. Mutter-Tochterlich.
Mama-Shop ist aber auch zum Bestellen super.
Schlabberpulli wird sofort gestrickt.
Letzte Woche Socken und zwar solche, die man irgendwie so hoch ziehen kann, daß man sie zwischen Stiefelende und Hosenanfang sieht. Oder so ähnlich. Wie auch immer.
Jahrelang wollte sie eigentlich nichts und plötzlich ist es toll. Das Mutterherz ist glücklich.



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Über mich

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Die Idee Dinge des täglichen Gebrauchs selbst herzustellen hat mich immer schon fasziniert. Außerdem liegt es mir sehr am Herzen altes Wissen nicht verloren gehen zu lassen. Manchmal könnte man mich als Konsumverweigerin bezeichnen, allerdings bin ich den modernen Dingen durchaus nicht abgeneigt, ich habe nur etwas gegen die Wegwerfgesellschaft. Ich habe einen Hang zu alten Dingen, sei es nun Möbel, altes Geschirr, Klamotten. Bücher stehen in stetiger Konkurrenz mit meiner Spinnerei. So lese ich gerne Bücher über den asiatischen Raum, ab und zu Fantasy und sozialkritische Bücher und natürlich sammle ich Bücher über Spinnen, Färben, Handarbeiten. Wie könnte es anders sein. Nebenbei habe ich auch noch den unseligen Hang Kochbücher zu sammeln, gekocht wird dann allerdings in den meisten Fällen "Schnelle Küche". Zur Erntezeit muß ich allerdings das Spinnzeug weglegen und auch mal in die Küche bzw. vorher in den Garten gehen. Dann wird eingekocht und eingemacht. Ich habe zum Leidwesen meines Mannes den Hang bei dem Anblick von Wollfasern alles um mich herum zu vergessen und natürlich Unmengen an Spinnfutter gehortet.