Dienstag, 6. März 2012

Zwischenstand Ufo-Kill und wie das so ist auf Wolken zu gehen

Ich habe gekillt:
  • das Hängerchen für mein Töchterle
  • 1 Paar Socken, die schon ewig lang herumliegen
  • 1 Paar Socken, genannt Münchner Flughafensocken, weil ich sie genau am 13. August auf dem Weg zum Münchner Flughafen angefangen habe und nie mehr weitergemacht habe, weil absehbar war, daß sich die Wolle nicht ausgeht. Aber jetzt ist Münchner Flughafen auch erledigt. Ich sollte mir endlich abgewöhnen, immer die letzten Wollreste verwerten zu wollen. Das endet jedesmal in einem Ärgernis.

Jetzt stehen noch 1 Paar bestellte Filzpatschen auf der Liste, die noch nicht mal angefangen sind. Bestellungen sind auch so eine Sache, fällt fast unter Ufos. Wird immer gerne hinausgeschoben. Aber ich habe mir selbst versprochen, bis zum Wochenende müssen die fertig sein.
Aber ich kann es einfach nicht lassen, heute nachmittag habe ich schon wieder ein paar Socken angeschlagen. Ist das zwanghaft, daß einfach immer ein paar halbfertige Sachen herumliegen müssen? Vermutlich, sonst werde ich nervös.
Fotos - ja - öhm, die gibts morgen. Ich habe meinem Sohn versprochen, daß er sie ablichten kann, weil er so toll fotografiert - tut er echt, er hat einfach einen Blick dafür. Eine Digitalkamera ist nämlich noch nicht eine Garantie für ein anständiges Bildchen. Aber leider war er heute am Küchentisch viel zu ausgiebig mit seinen Rechenaufgaben beschäftigt (Mama, warum ist 12.000 dividiert durch 12 Tausend) und als er dann endlich Zeit hatte, weigerte sich mein Töchterchen sich mit dem Hängerchen ablichten zu lassen. Allerdings weigerte sie sich auch, es auszuziehen, damit wir es ohne sie ablichten können. Naja vielleicht klappt es ja morgen. Sonst muß ich sie austricksen.

Und jetzt möchte ich mich auf diesem Wege und weil ich weiß, daß sie immer in meinem Blog liest ganz herzlich bei meiner  Kinesiologin (ich habe jetzt extra gegoogelt, damit ich das auch richtig schreibe) bedanken. Ich fühle mich bei ihr immer so wohl. Seit 18.00 Uhr gehe ich wie auf Wolken - und nein, ich habe keine Drogen genommen, aber ich hoffe, die Wirkung ihrer Behandlung hält noch recht lange an, an das Gefühl könnte ich mich gewöhnen. 
Eure entspannte und hoffentlich, wie versprochen, bald sehr gut schlafende
Poledra



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Über mich

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Die Idee Dinge des täglichen Gebrauchs selbst herzustellen hat mich immer schon fasziniert. Außerdem liegt es mir sehr am Herzen altes Wissen nicht verloren gehen zu lassen. Manchmal könnte man mich als Konsumverweigerin bezeichnen, allerdings bin ich den modernen Dingen durchaus nicht abgeneigt, ich habe nur etwas gegen die Wegwerfgesellschaft. Ich habe einen Hang zu alten Dingen, sei es nun Möbel, altes Geschirr, Klamotten. Bücher stehen in stetiger Konkurrenz mit meiner Spinnerei. So lese ich gerne Bücher über den asiatischen Raum, ab und zu Fantasy und sozialkritische Bücher und natürlich sammle ich Bücher über Spinnen, Färben, Handarbeiten. Wie könnte es anders sein. Nebenbei habe ich auch noch den unseligen Hang Kochbücher zu sammeln, gekocht wird dann allerdings in den meisten Fällen "Schnelle Küche". Zur Erntezeit muß ich allerdings das Spinnzeug weglegen und auch mal in die Küche bzw. vorher in den Garten gehen. Dann wird eingekocht und eingemacht. Ich habe zum Leidwesen meines Mannes den Hang bei dem Anblick von Wollfasern alles um mich herum zu vergessen und natürlich Unmengen an Spinnfutter gehortet.