Sonntag, 12. August 2012

Was ist denn das? Eierlieferanten

Federfüßige Zwerghühner genannt. Wieder mal Asylanten, der Kochtopf hat gedroht, weil sie zuwenig Eier legten. Etwas zerrupft kamen sie bei uns an. Die großen Hühner haben ihnen wohl zugesetzt. Jetzt tun wir alles, damit sie sich wohlfühlen und das Federkleid erholt sich wieder. Und mittlerweile habe ich es fast geschafft, daß sie auf mein Rufen reagieren. Warum wohl? Ich habe sogar Krabbelviecher für sie gesammelt.
Die Hühnerleiter, die sie seit heute haben, macht ihnen noch ein wenig zu schaffen, aber nachdem ich eines hinaufbugsiert habe, trabte der Rest brav hinterher. Man muß nur die ranghöchste Henne erwischen. ;)
Eier haben sie auch schon gelegt. 3 Stück seit gestern.
Mal sehen, wenn der Schock der Hühnerleiter nicht zu groß war, vielleicht gibt es ja morgen wieder eines. Ich brauche keine Turboleger, ich freue mich über jedes Ei, daß ich finde und wenn mal keines im Stall ist, werde ich es auch verkraften.
Diesen äußerst unpassenden Plastikhocker hat sich meine Tochter hineingestellt, damit sie es auch bequem hat inmitten der Tierchen. 





Ach ja neben Krabbelviecher für Hühner sammeln habe ich auch noch zig-Tonnen Äpfel (und die Apfelbutzen samt Wurm, falls einer drinnen war, natürlich sofort an die Hühner verfüttert) kleingespachtelt und kann jetzt eine stolze Anzahl von 34 Gläsern Apfelbutter vorweisen. Puh - derzeit hoffe ich sehr, daß diese Woche nicht wieder Äpfel angekarrt werden. Eine 3-tägige Hochzeit eines Freundes steht bevor und ich habe keine Zeit zum Einkochen mehr.

2 Kommentare:

  1. Ja, den Futtereimer erkennen sie sofort. Wie schön, dass sie bei dir eine neue Heimat gefunden haben. Meine Hühner sind zur Zeit teilweise in der Mauser und sehen auch arg zerrupft aus. Übrigens - Ameiseneier sind für sie eine wahre Delikatesse :-))

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    1. Mist, hätte ich doch vor 2 Jahren die Sandkiste der Kinder niciht entfernt. Unter der Plane, die bei Schlechtwetter oben waren, haben es die Ameisen immer binnen kürzester Zeit geschafft eine Brutstätte anzulegen.
      Übrigens, sie haben die Hühnerleitersache überzuckert, heute lagen schon 2 Eier im Nest.
      lg Sabine

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Über mich

Mein Bild
Die Idee Dinge des täglichen Gebrauchs selbst herzustellen hat mich immer schon fasziniert. Außerdem liegt es mir sehr am Herzen altes Wissen nicht verloren gehen zu lassen. Manchmal könnte man mich als Konsumverweigerin bezeichnen, allerdings bin ich den modernen Dingen durchaus nicht abgeneigt, ich habe nur etwas gegen die Wegwerfgesellschaft. Ich habe einen Hang zu alten Dingen, sei es nun Möbel, altes Geschirr, Klamotten. Bücher stehen in stetiger Konkurrenz mit meiner Spinnerei. So lese ich gerne Bücher über den asiatischen Raum, ab und zu Fantasy und sozialkritische Bücher und natürlich sammle ich Bücher über Spinnen, Färben, Handarbeiten. Wie könnte es anders sein. Nebenbei habe ich auch noch den unseligen Hang Kochbücher zu sammeln, gekocht wird dann allerdings in den meisten Fällen "Schnelle Küche". Zur Erntezeit muß ich allerdings das Spinnzeug weglegen und auch mal in die Küche bzw. vorher in den Garten gehen. Dann wird eingekocht und eingemacht. Ich habe zum Leidwesen meines Mannes den Hang bei dem Anblick von Wollfasern alles um mich herum zu vergessen und natürlich Unmengen an Spinnfutter gehortet.