Meine Freundin hat seit einiger Zeit Mohairziegen auf ihren Bauernhof. Vor kurzem war große Schur angesagt.
Zu unserem Erstaunen, waren die Locken doch eher kurz. Also dachten wir zuerst, vielleicht nur 1x im Jahr scheren. Meine Freundin hat sich dann schlau gemacht und herausgefunden, daß die Wolle mit den Jahren immer länger wird.
Hoffentlich, zum Verspinnen ist es nämlich eine Challenge sogar im langen Auszug.
Montag, 6. Oktober 2014
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Über mich
- Poledra
- Die Idee Dinge des täglichen Gebrauchs selbst herzustellen hat mich immer schon fasziniert. Außerdem liegt es mir sehr am Herzen altes Wissen nicht verloren gehen zu lassen. Manchmal könnte man mich als Konsumverweigerin bezeichnen, allerdings bin ich den modernen Dingen durchaus nicht abgeneigt, ich habe nur etwas gegen die Wegwerfgesellschaft. Ich habe einen Hang zu alten Dingen, sei es nun Möbel, altes Geschirr, Klamotten. Bücher stehen in stetiger Konkurrenz mit meiner Spinnerei. So lese ich gerne Bücher über den asiatischen Raum, ab und zu Fantasy und sozialkritische Bücher und natürlich sammle ich Bücher über Spinnen, Färben, Handarbeiten. Wie könnte es anders sein. Nebenbei habe ich auch noch den unseligen Hang Kochbücher zu sammeln, gekocht wird dann allerdings in den meisten Fällen "Schnelle Küche". Zur Erntezeit muß ich allerdings das Spinnzeug weglegen und auch mal in die Küche bzw. vorher in den Garten gehen. Dann wird eingekocht und eingemacht. Ich habe zum Leidwesen meines Mannes den Hang bei dem Anblick von Wollfasern alles um mich herum zu vergessen und natürlich Unmengen an Spinnfutter gehortet.
Das war sicherlich spannend - zum einen das Scheren einer Ziege (ich fand es bei unseren Schafen jedenfalls unheimlich interessant zuzusehen) und zum anderen diese Fasern gleich zu verarbeiten.
AntwortenLöschenDir einen gemütlichen Abend, Birgit