Montag, 4. März 2013

Ein früher Frühlingsgruß - Bärlauchknödel

Bei uns liegt noch meterhoch der Schnee, auch wenn derzeit die Sonne ihr Bestes tut, um ihn schmelzen zu lassen. Aber von Grünem leider noch keine Spur.
In meinem Gefrierschrank habe ich noch gehackten Bärlauch, welchen mir meine Freundin letztes Jahr mitgebracht hat.
Also, warum nicht einmal Bärlauchknödel?
Für die Anti-Grün-Fraktion in der Familie gibt es natürlich auch noch ganz normale Semmelknödel, allerdings mit roten Zwiebeln, weil keine anderen im Haus war. Mal sehen, ob sich wer beschwert.


Mein Rezept dazu:
500 g Semmelwürfel
1/4 l Milch
3 Eier
Pfeffer
Muskat
1 Zwiebel 
Petersilie eine Handvoll

2 Handvoll gehackter Bärlauch für ca. 250 g der Semmelmasse 

Milch, Eier, Muskat, Salz, Pfeffer verrühren und etwas erwärmen.
Über die Semmelwürfel gießen
Zwiebel anrösten
Nach dem Anrösten Petersilie zu den Zwiebeln in die Pfanne rühren.
Zwiebel und Petersilie unter die Masse mischen.
Etwas ziehen lassen.
Ich habe die Masse für meine Anti-Grün-Fraktion geteilt.
In die andere Hälfte habe ich die 2 Handvoll Bärlauch untergemischt. 
Mit nassen Händen Knödel formen und fest drücken.
Bei leicht wallenden Wasser etwa 20 min kochen

1 Kommentar:

  1. Klingt sehr lecker! Das Rezept werde ich mir merken, ich liebe nämlich Bärlauch.

    LG
    Constance

    AntwortenLöschen

Über mich

Mein Bild
Die Idee Dinge des täglichen Gebrauchs selbst herzustellen hat mich immer schon fasziniert. Außerdem liegt es mir sehr am Herzen altes Wissen nicht verloren gehen zu lassen. Manchmal könnte man mich als Konsumverweigerin bezeichnen, allerdings bin ich den modernen Dingen durchaus nicht abgeneigt, ich habe nur etwas gegen die Wegwerfgesellschaft. Ich habe einen Hang zu alten Dingen, sei es nun Möbel, altes Geschirr, Klamotten. Bücher stehen in stetiger Konkurrenz mit meiner Spinnerei. So lese ich gerne Bücher über den asiatischen Raum, ab und zu Fantasy und sozialkritische Bücher und natürlich sammle ich Bücher über Spinnen, Färben, Handarbeiten. Wie könnte es anders sein. Nebenbei habe ich auch noch den unseligen Hang Kochbücher zu sammeln, gekocht wird dann allerdings in den meisten Fällen "Schnelle Küche". Zur Erntezeit muß ich allerdings das Spinnzeug weglegen und auch mal in die Küche bzw. vorher in den Garten gehen. Dann wird eingekocht und eingemacht. Ich habe zum Leidwesen meines Mannes den Hang bei dem Anblick von Wollfasern alles um mich herum zu vergessen und natürlich Unmengen an Spinnfutter gehortet.