Mittwoch, 8. Mai 2013

Das kreative Stadium kurz vor einer Prüfung

Ich bin wieder soweit. In knapp einem Monat habe ich meine kommisionelle Prüfung und was passiert? Mir fallen hundertausend Sachen ein, die ich werkeln könnte. Ganz bewußt wird Lernen komplett negiert. Schon komisch, oder?

Von Rosalinde habe ich beim Spinntreffen 2 ungefärbte Merinostränge bekommen. Soll ich euch etwas gestehen: Ich habe noch nie fertig gekaufte Stränge gefärbt. Für andere ist das der Einstieg zum Färben gewesen, bei mir eher nicht. Das Bestellen von fertigen Strängen habe ich dann immer kurz bevor ich den "Bestellbutton" drücken wollte, abgebrochen. Kann ich doch selber machen, warum sollte ich mir das bestellen.
Umso größer mein Erstaunen, wieviel Spaß das macht.
Also hier meine ersten fertig gekauften und selbst gefärbten Stränge.


Mit Lana-Lux habe ich beim Spinntreffen einen Tauschdeal abgemacht. Kammzüge gegen einen Blätterrauschen-Schal von Fadenstille.
Ich bin am Werken.

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Über mich

Mein Bild
Die Idee Dinge des täglichen Gebrauchs selbst herzustellen hat mich immer schon fasziniert. Außerdem liegt es mir sehr am Herzen altes Wissen nicht verloren gehen zu lassen. Manchmal könnte man mich als Konsumverweigerin bezeichnen, allerdings bin ich den modernen Dingen durchaus nicht abgeneigt, ich habe nur etwas gegen die Wegwerfgesellschaft. Ich habe einen Hang zu alten Dingen, sei es nun Möbel, altes Geschirr, Klamotten. Bücher stehen in stetiger Konkurrenz mit meiner Spinnerei. So lese ich gerne Bücher über den asiatischen Raum, ab und zu Fantasy und sozialkritische Bücher und natürlich sammle ich Bücher über Spinnen, Färben, Handarbeiten. Wie könnte es anders sein. Nebenbei habe ich auch noch den unseligen Hang Kochbücher zu sammeln, gekocht wird dann allerdings in den meisten Fällen "Schnelle Küche". Zur Erntezeit muß ich allerdings das Spinnzeug weglegen und auch mal in die Küche bzw. vorher in den Garten gehen. Dann wird eingekocht und eingemacht. Ich habe zum Leidwesen meines Mannes den Hang bei dem Anblick von Wollfasern alles um mich herum zu vergessen und natürlich Unmengen an Spinnfutter gehortet.